Halbinsel ins Paradies: Coromandel!

Bereits gestern bestieg ich gegen kurz nach eins einen Bus am Busbahnhof in Auckland nach Hahei. Nein, hierbei handelt es sich nicht um die betrunkene Version von: „Ha! Hi! :)“ sondern um einen Ort welcher auf der wunderschönen Halbinsel Coromandel liegt.

 

Die Fahrt hier her war schon wieder ein kleines Abenteuer für sich. Im Grunde schon erstaunlich, so viel wie ich mit dem Bus gefahren bin, musste ich noch nie umsteigen und einen weiteren Bus nehmen. Ja es gibt ja bekanntlich für alles ein erstes Mal und insofern durfte ich dann gestern das erste Mal auf einer Busreise meinen fahrbaren Untersatz wechseln.


Hinzu kam, dass es sich hierbei noch nicht einmal um einen normalen Reisebus handelte, sondern wie hier zu sehen, viel mehr um einen kleinen Ford Transit.

 

Mit diesem Büsschen ging es dann doch sehr rasant über Asphalt und Bodenwellen. Keine Ahnung ob der Fahrer noch ein Rendezvous zu späteren Nachmittagsstunde hatte, jedenfalls trat er ordentlich drauf. Anders als auf dem Fahrplan erreichte ich dann schon fast eine halbe Stunde früher das kleine Örtchen Hahei.

 

Zunächst mal Hostel suchen, konnte aber auf Grund der kleinen Größe ja nicht soo schwer werden und tatsächlich lag es nur ein paar Meter hinter dem Gemischtwarenladen an dem ich ausgestiegen war.


Erster Eindruck? Nett, doch schon nett hier. Das einzige was mich ziemlich verwirrt ist die Tatsache, dass es einfach mal keine Schlösser gibt? Ok? Dann aber wenigstens ein paar Schließfächer? Leider aber auch Fehlanzeige..

 

Naja es wird schon gehen, wollen wir mal auf das Beste im Menschen hoffen und nicht davon ausgehen das mir jetzt noch was wertvolles abhandenkommt auf der Zielgerade..

 

Bevor es an den Strand ging, welche ich vom Laden aus schon sehen hatte können, ging es in eben selbigen. Das nötigste Einkaufen – denn: Diese kleinen Teile sind i.d.R. echt sch**ß-teuer! Anders war's natürlich hier auch nicht.. Also mal eben ein bisschen Milch für 5,60$ gekauft (umgerechnet in etwa 3,50€). Ja man gönnt sich auch sonst nichts, wa?

 

„Hab mir heute richtig was gegönnt!“

-„Lass mich raten, warst wieder Kayaken oder mit Delfinen schwimmen?“

„ …. … Nein … Hab mir Milch geleistet…“

 

Es gibt hier halt doch Luxusgüter, die bei uns relativ ‚normal‘ sind! =D Gut, liegt vielleicht auch daran, dass hier die Milchpreise nicht vom Staat subventioniert werden.

 

 

Nach dem das also geklärt war, ging es für mich noch an den schönen abendlichen Strand. Ich würde mal behaupten, nach dem Strand am Cape Farewell einer der schöneren Strände die ich in Neuseeland besucht habe! :)

 

Nach einer etwas kürzeren und ungemütlicheren Nacht (die Betten machten einen bequemeren Eindruck als sie tatsächlich waren), ging es heute zeitig zur weltberühmten Cathedral Cove. Das Gute? Sie liegt relativ nah an meinem momentanen Standort. Das noch bessere? Wenn man sich mit seinen Zimmergenossen anfreundet und jemand ein eigenes Auto besitzt! =D

 

Somit sparte ich mir einen 30 minütigen Fußmarsch zum Parkplatz und konnte direkt mit meinen beiden Zimmergenossen den 40 minütigen Weg zur Höhle beginnen.


Ich glaube mittlerweile bin ich einfach zu abgestumpft, aber der Ausblick unterwegs war doch wieder sehr schön. Hat mich aber eher an Thailand oder Vietnam erinnert mit den vielen kleineren Felsformationen im offenen Meer. Schön anzusehen war es aber alle Male! :)

 

Nach dem ich den Strand bei der Cathedral Cove erreicht hatte bot sich mir ein wundervoller Blick durch den Felstunnel.

 

Nichts desto trotz waren wieder einmal ein paar zu viele Menschen da und dies obwohl es mit kurz vor zehn noch relativ früh am Tag war!

 

Auf dem Bild hier ist es mir aber tatsächlich den berühmten Felstunnel ohne irgendwelche Menschen zu erwischen! =D 

 

Beim ‚Abstieg‘ knickte eine meiner Zimmerkolleginnen aber unglücklich um weshalb sie nur noch humpelnderweise durch die Gegend streifen konnte.

 

Ich nutze die Zeit um ein paar schöne Bilder zu machen und selbstverständlich um erneut in das herrlich erfrischende Meer zu springen!


Ungewöhnlich war aber, dass das Wasser um einiges kühler war als noch vor ein paar Tagen in Auckland? Vielleicht weil die Bucht dort etwas geschützter liegt, als der Strand hier direkt am Pazifik. 

 

 

Nach einer guten Stunde ging es dann aber auch wieder Berg auf in Richtung Auto. Nächstes Ziel nach einer kurzen Verschnaufpause im Hostel? Das nah gelegene „Zentrum“ der Region hier: Whitianga.


Anstatt einen weiteren Umweg mit dem Auto zu nehmen ging es mit einer Personenfähre über den kleinen Fjord. :)

 

Auf der anderen Seite eröffnete sich dann das Städtchen Whitianga.
Nichts Spannendes um es abzukürzen. Für einmal durchschlendern in Ordnung, aber viel mehr zu sehen gibt es da nicht.

 

Dementsprechend gab es ein bisschen was zum Mittagessen (Fish&Chips, mal was ganz neues!) und einen kurzen Abstecher in den größeren Supermarkt.

 

Dann nahmen wir auch schon die 2 minütige Fährfahrt zurück und machten uns auf den Weg zurück nach Hahei. Unterwegs noch einen kleinen Zwischenstopp an diesem wundervollen Aussichtspunkt eingelegt und dann war ich auch schon wieder im Hostel.

 

Dies aber wiederum auch nicht wirklich lange, da ich mir es nicht nehmen lassen wollte am gestern schon erkundeten Hahei-Beach noch einmal ins traumhaft schöne Blau zu springen. Schon ne dolle Sache an einem 16 März einfach mal eben für eine Runde in den Pazifik zu springen! =D

 

Und damit endet der heutige Tag für mich auch fast schon.
Ausblick für morgen? Da geht es wie es aussieht zum anderen bekannten Punkt der Halbinsel Coromandel: Dem Hot-Water-Beach.


Schaufel sollte man scheinbar einpacken, hoffe dass ich mir hier im Hostel eventuell eine borgen kann. Was genau auf mich zu kommt weiß ich jetzt mal noch nicht! =D

 

 

Ja und dann geht es am Freitag gegen 13:00 wiederum schon wieder zurück ins neuseeländische Zentrum Auckland.